Abschlussfahrt der 10a und der Übergangsklasse 10 nach Italien

Zwei Schülerinnen berichten:

 

Montag

Abfahrt in Oberroning um 8:20 Uhr

Nach einer ca. siebenstündigen Busfahrt und etlichen Pausen später erreichten wir endlich den Campingplatz Gardaland in Italien. Alle waren erschöpft und schwitzten, da es in Italien zu der Zeit viel wärmer war, als in Deutschland. Total gespannt darauf was uns erwartet, stiegen wir aus dem Bus. Frau Prechtl und Frau Schlegel besorgten in der Zwischenzeit die Schlüssel für die Bungalows, die wir dann nach der Einteilung auch gleich bezogen. Nachdem wir alle unsere Koffer verstaut haben, gab es auch schon Abendessen, das wir in einem kleinen Restaurant, das zu dem Campingplatz gehörte, verzehrten. Als Vorspeise gab es Nudeln mit Tomatensoße. Das war total witzig, da alle dachten, dass das schon die Hauptspeise war. Als Hauptspeise gab es jedoch Fisch und zu guter Letzt ein gutes Dessert. Mit vollen Bäuchen konnten wir danach den Rest des Campingplatzes erkunden. Einige genossen die restliche Sonne Italiens und andere sprangen in den Pool. Zu späterer Stunde, als die Sonne verschwunden war, saßen die meisten noch gemütlich in Gruppen auf den Terrassen vor den Bungalows. Einige sogar bis spät in die Nacht. So ging ein anstrengender Tag EINS vorbei.

Dienstag

Besuch in Verona

Ab 7:30 gab es Frühstück mit allem, was man eben so braucht. Gute Stärkung war auch nötig, da es hieß: „Auf nach Verona“! Wir fuhren ca. eineinhalb Stunden zu der schönen Stadt, in der wir von Herrn Bernklau eine kleine Stadtführung bekamen. Gleich zu Beginn sahen wir die berühmte „Arena di Verona“, die auch gleichzeitig Treffpunkt zur Abfahrt war. Wir sahen noch einige berühmte Plätze, zum Beispiel den Balkon von Romeo und Julia. Danach durften wir uns frei bewegen. Man konnte dort sehr gut shoppen, was allerdings an bestimmten Ecken sehr teuer war und auch das Essen in Restaurants war allererste Sahne. Fast an jedem Platz gab es Fruchtbecher, in denen gemischtes Obst in Plastikbechern angeboten wurde. Es gab auch verschiedene Stände mit allem möglichen Kram und Unterhaltung von Straßenmusikern oder kleine Aufführungen auf der Straße für die Stadtbesucher. Nachdem es Zeit war zu gehen, trafen wir uns und schlenderten gemeinsam zum Bus zurück. Am Campingplatz angekommen, warteten wir auf das Abendessen und zu unserem Erstaunen gab es wieder Nudeln als Vorspeise. Es war also wieder volles Programm. Nach dem Abendessen besuchten wir den Gardasee. Es waren zu Fuß ca. 10 Minuten. Man hatte einen wunderschönen Blick auf die Landschaft rundherum und auf die untergehende Sonne. Einige badeten sogar darin. Allerdings nicht sehr lange, da das Wasser ziemlich kalt war. Und so verging ein weiterer Tag in Italien.

Mittwoch

Theme Park Time

Am Mittwoch standen wir um ca. halb acht auf. Um 8 Uhr gab es dann Frühstück. Danach haben wir uns fertig gemacht und sind los ins Gardaland. Wir haben nicht lange gebraucht, da es nicht weit von unserem Campingplatz entfernt war (ca. 10 min). Um 10 Uhr waren wir dann dort und durften in Gruppen herumgehen. Es war extrem groß und richtig cool. Es gab weniger actionreiche Achterbahnen, aber auch welche, die ziemlich krass waren. Um 17 Uhr fuhren wir wieder zurück. Da es ein regnerischer und kalter Tag war, konnten wir leider nicht zum See oder Pool gehen. Um 19 Uhr gab es dann Pizza zum Essen und danach hatten wir wieder bis 22 Uhr Zeit, uns am Campingplatz zu vergnügen. Ab 22 Uhr war dann langsam Schicht im Schacht.

Donnerstag

EXPO in Mailand

Am Donnerstag gab es ziemlich früh Frühstück, da wir nach Mailand zur Expo fahren durften. Als wir nach drei Stunden langer Fahrt endlich ankamen, mussten wir lange beim „Check in“ anstehen, weil alle durch die Kontrolle mussten. Jeder durfte sich in Gruppen frei durch die EXPO bewegen, deshalb machten die Lehrer mit uns aus, wann und wo wir uns wieder treffen sollten. Die Messe war riesengroß und wir alle waren gespannt darauf, was uns erwartet. Jedes Land war ausgestellt. Dort gab es vieles für das leibliche Wohl sowie auch Souvenirs. Um 17 Uhr stiegen wir dann in den Bus und gegen 20 Uhr waren wir wieder am Campingplatz. Wir waren alle richtig erschöpft und kaputt, da wir alles zu Fuß abgelaufen waren. Und da es der letzte Abend war, sind einige sehr früh ins Bett gegangen um sich auszuruhen. Aber für einige war es wahrscheinlich auch die längste Nacht der Woche.

Freitag

Last Day

Die letzten Stunden auf italienischem Boden. Nachdem wir das letzte Mal gefrühstückt hatten, war es an der Zeit, die am Tag zuvor angefangenen, gepackten Koffer fertig zu packen und die Bungalows zu säubern. Als die Koffer und wir im Bus verstaut waren, wurde kontrolliert, ob alles sauber und ordentlich hinterlassen wurde. Zum Glück wurde es das und wir bekamen ein großes Lob von unseren Lehrern. Als wir endlich losfuhren, waren alle froh und erleichtert, denn es waren anstrengende Tage. Die letzten Stunden und einige Pausen, die wir miteinander im Bus verbrachten, waren dann auch endlich rum. Wir erreichten Oberroning und ich denke, alle waren froh, wieder zu Hause zu sein, auch wenn diese Woche wahrscheinlich unvergesslich für uns war. Wir können nur sagen: „Grazie Italia“ für die schöne Zeit!

Yasmina Chequira / Sarah Greis