Im Rahmen des Vernetzen Unterrichts (Bereich Geschichte) besuchten die 10. Klassen die KZ-Gedenkstätte Dachau. Wie jedes Mal waren die Jugendlichen wieder von der Bedeutung dieses Ortes und der Bedeutung des Erinnerns an die Opfer des Nationalsozialismus tief beeindruckt. Die Gedenkstätte Dachau ist eine der ersten Gedenkstätten, die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurde und dient als Ort der Erinnerung, der Mahnung und des Lernens. Dies gelang während des Besuchs sehr gut. Die Schüler setzten sich intensiv mit der Geschichte des KZ Dachau auseinander und wurden umfassend über das Leben und Leiden der Gefangenen informiert. Sie besichtigten ebenso die Überreste des Lagers. Sehr bewegend war hierbei der Anblick des berüchtigten Tors „Arbeit macht frei“. Besonders ergreifend war auch die Besichtigung der Gaskammer und des Krematoriums. Die Informationen hierzu machten alle tief betroffen. Diese Betroffenheit hielt auch noch Tage nach der Exkursion an.

Einmal mehr hat dieser Besuch gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit unserer Vergangenheit auseinanderzusetzen, das Geschehene nicht zu vergessen und daraus zu lernen.

Die Jugendlichen waren sich einig und nahmen sich vor, sich weiterhin aktiv mit diesem Thema zu beschäftigen und sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen. Sie haben verstanden, dass die KZ-Gedenkstätte Dachau ein Ort des Gedenkens und des Lernens ist, der daran erinnert, dass es die Pflicht eines jeden ist, sich gemeinsam gegen jede Form von Diskriminierung und Unterdrückung einzusetzen.

Claus-Peter Englhardt und Tanja Tajsich