Am 5. Dezember durfte die gesamte Schulfamilie der Realschule Oberroning einen besonderen Moment erleben. Der Nikolaus besuchte alle Klassen in der Schuleigenen Kapelle und brachte für jede Schülerin und jeden Schüler einen Schokoladen Nikolaus mit. Diese schöne Geste wurde durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins ermöglicht, dem an dieser Stelle ein herzlicher Dank ausgesprochen wird.
In seiner Rede erinnerte der Nikolaus an den historischen Bischof von Myra. Er erklärte, dass der Heilige Nikolaus für sein großes Engagement für Kinder und Erwachsene bekannt war und bis heute als Beispiel für Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe gilt. Das festliche Gewand des Nikolaus, der Bischofsstab und das goldene Buch wurden den Schülerinnen und Schülern als wichtige Symbole erläutert. Der Stab steht für Fürsorge und Verantwortung, das Gewand für den festlichen Anlass eines Besuchs in der Schulgemeinschaft und das goldene Buch als Zeichen für die Geschichten und Botschaften der Bibel. Besonders betonte der Nikolaus, dass dieses Buch kein Register für Fehlverhalten sei, sondern ein Sinnbild für Ermutigung und für einen liebevollen Umgang miteinander.
Die Schülerinnen und Schüler hörten auch ein Gebet, das an die Haltung des Heiligen Nikolaus erinnerte. Es rief dazu auf, mit offenen Augen und offenem Herzen auf andere zuzugehen, aufmerksam zuzuhören und Gutes zu tun. Im Anschluss daran sprach der Nikolaus eine Segensbitte, die die Bedeutung von Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung in den Mittelpunkt stellte.
Der Dank gilt in besonderer Weise der SMV sowie den Schülersprecherinnen Miraella und Nina, die als Engel an der Seite des Nikolaus standen. Sie unterstützten ihn beim Austeilen der Geschenke und trugen dazu bei, dass diese Begegnung für alle ein stimmungsvolles Erlebnis wurde.
Mit gemeinsamen Liedern fand der Besuch einen festlichen Abschluss. Der Nikolaus verabschiedete sich mit dem Wunsch, im kommenden Jahr wieder an die Realschule Oberroning zurückzukehren. Viele Schülerinnen und Schüler werden sich darüber sicher freuen.
Claus Englhardt